Distributed-Gain-Architektur

Die Distributed-Gain-Architektur (DGA) wurde für Netzbetreiber entwickelt, die mit geringem Aufwand größeren Nutzen über ihr Koax-Netzwerk erzielen möchten.

  • Mehr Kapazität
  • Mehr Flexibilität
  • Höhere Zuverlässigkeit
  • Weniger Aufwand
  • Geringere Leistungsaufnahme

DGA ermöglicht es Ihnen, mit weniger Aufwand einen höheren Ertrag zu erzielen − mehr für weniger.

Wie ist dies möglich?

Ein hybrides Glasfaser-Koax-Netzwerk (HFC) ist für die Übertragung von Daten- und TV-Signalen von einer Kopfstelle zur Liegenschaft eines Teilnehmers gebaut. Während der Übertragung von der Kopfstelle über das Koaxialkabel verringert sich die Signalstärke. Daher werden entlang der Strecke Verstärker zur Kompensation des Verlusts eingesetzt. Mit steigender Geschwindigkeit und Frequenz erhöht sich auch der Verlust auf der Strecke und die Verstärker müssen mehr leisten.

Das Verhältnis zwischen dem von den Verstärkern erzeugten Gewinn und der hierfür erforderlichen Leistung wird mit zunehmenden Gewinn immer schlechter. Die Distributed-Gain-Architektur verwendet kleinere Verstärker mit einem extrem hohen Gewinn-Leistungs-Verhältnis und ermöglicht so die Überwindung einer gewissen Strecke mit nur einem Drittel der Leistungsaufnahme im Vergleich zum klassischen Netzaufbau.

Das Netzwerk von heute: hohe Verstärkung, hohe Leistung

Das Netzwerk von heute: hohe Verstärkung, hohe Leistung

Distributed-Gain-Architektur (DGA)

Distributed-Gain-Architektur (DGA)

Aufgrund der geringen Leistungsaufnahme und durch energieeffizientere Komponenten erzeugt der in DGA genutzte Verstärker deutlich weniger Wärme. Dies resultiert in einer deutlich geringeren Belastung der DGA-Verstärker und damit in einer zehnfach höheren Zuverlässigkeit.

Signalstärke und -qualität sind weitere Vorteile der DGA. Aufgrund des überlegenen Gewinn-Leistungsverhältnisses der DGA, weisen die Verstärker eine deutlich kleinere Bauform auf (ähnlich der Baugröße eines Abzweigers für den Außeneinsatz) und können daher dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden. Daher zeigen die Bereiche, in denen Intermodulation und Rauschen in einem Verstärker auftreten, eine deutlich verbesserte Signalstärke und eine spürbar bessere Signalqualität. Nun können höhere Modulation-Schemata genutzt und mehr Daten über das Netzwerk transportiert werden.

Analysen der Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO) und der Kapazität zeigen, dass im Verlauf von 10 Jahren 40 % mehr Datenkapazität mit 37 % geringeren TCO generiert werden kann.