Technetix Anti-Korruptionsrichtlinie

Am 1. Juli 2011 ist in Großbritannien ein neues Gesetz zur Korruptionsbekämpfung in Kraft getreten, das nicht nur im Vereinigten Königreich gilt, sondern für alle Standorte von Technetix weltweit.

Technetix ist jederzeit dem Anspruch verpflichtet, bei seinen Geschäftstätigkeiten überall auf der Welt höchste Standards in Bezug auf ethisch korrektes Verhalten und Integrität anzuwenden. Technetix profitiert davon, dass alle Geschäfte auf transparente und ethisch korrekte Weise getätigt werden. Wir sind durchgehend erfolgreich, weil wir sowohl die besten Produkte als auch die besten Services bereitstellen. Dieses transparente und faire Geschäftsverhalten trägt dazu bei, enge Vertrauensbeziehungen zwischen Technetix und unseren Geschäftspartnern und Kunden aufzubauen. Dies ist für den Ruf unseres Unternehmens und für unser zukünftiges Wachstum entscheidend. Wir sind fest davon überzeugt, dass dieser Ansatz jederzeit der beste Weg ist, um erfolgreich zu sein.

Alle Mitarbeiter und alle Personen, die im Namen von Technetix handeln, sind dafür verantwortlich, den guten Ruf unseres Unternehmens zu wahren und Unternehmensgeschäfte auf ehrliche und professionelle Weise durchzuführen. Technetix toleriert keine Form der aktiven oder passiven Bestechung, ob mittelbar oder unmittelbar, durch seine Mitarbeiter, leitenden Angestellten, Bevollmächtigten, Berater oder durch andere Personen oder Unternehmen, die für Technetix oder in dessen Namen handeln.

Technetix hat eine neue Richtlinie zur Korruptionsbekämpfung ausgegeben, in der die Position des Unternehmens in Bezug auf die Verhinderung und das Verbot von Bestechung dargelegt ist. Diese Richtlinie gilt für alle Mitarbeiter von allen Unternehmen der Technetix Gruppe sowie für alle Leiharbeiter, Berater und Auftragnehmer auf der ganzen Welt. In den kommenden Monaten werden für alle Mitarbeiter Schulungen in Bezug auf die neue Richtlinie zur Korruptionsbekämpfung durchgeführt. Der Aufsichtsrat und die Geschäftsleitung sind dem Anspruch verpflichtet, in der gesamten Organisation effektive Systeme einzuführen und durchzusetzen, um Fälle der Bestechung zu verhindern, zu überwachen und zu eliminieren.

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Paul Broadhurst

Chief Executive Officer

Einführung

Technetix ist den höchsten ethischen Verhaltenskodexes und der Integrität seiner globalen Geschäftsaktivitäten verpflichtet. Diese Richtlinie stellt die Position von Technetix zur Vermeidung und zum Verbot von Bestechung dar. Technetix toleriert keinerlei Form von Bestechung durch oder von seinen Angestellten, Agenten oder Beratern oder jeglichen Personen oder Gremien, die im Namen von Technetix agieren. Das Senior Management fühlt sich der Implementierung effektiver Maßnahmen zur Vermeidung, Überwachung und Eliminierung von Bestechung verpflichtet.

Anwendungsbereich dieser Richtlinie

Diese Richtlinie betrifft weltweit alle Angestellten und Führungskräfte aller Unternehmen der Technetix-Gruppe und deren Zeitarbeitskräfte, Berater, Auftragnehmer und Agenten, die für oder im Namen von Technetix tätig sind („Assoziierte Personen“). Jede(r) Angestellte und assoziierte Person, die für oder im Namen von Technetix agiert, ist für den Erhalt der höchsten Standards im Geschäftsgebaren verantwortlich. Jede Verletzung dieser Richtlinie führt wahrscheinlich zu ernsten disziplinarischen, vertraglichen und strafrechtlichen Konsequenzen für die betroffene Person und kann ernsthaften Schaden für die Reputation und das Ansehen von Technetix verursachen.

Technetix muss entsprechend der Rechtsprechung in mehreren Ländern im Falle unrechtmäßiger Aktionen auch strafrechtliche Konsequenzen seiner Angestellten oder assoziierter Personen befürchten. Alle Angestellten und assoziierten Personen müssen sich mit dieser Richtlinie vertraut machen und diese einhalten. Dies trifft auch auf zukünftige Überarbeitungen zu, die von Technetix vorgenommen werden können.

Bestechung − Definition

Im Rahmen dieser Richtlinie ist Bestechung ein finanzieller oder anderer Vorteil, der angeboten oder gefordert wird:

  • mit der Absicht, eine unsachgemäße Leistung einer Funktion oder Aktivität herbeizuführen oder zu belohnen; oder
  • im Wissen oder Glauben, dass die Akzeptanz einer solchen Belohnung eine unangemessene Leistung einer solchen Funktion oder Aktivität herbeiführen würde.

Eine relevante Funktion oder Aktivität beinhaltet öffentliche, staatliche oder Geschäftsaktivitäten oder jegliche Aktivität, die im Rahmen der Anstellung einer Person oder im Namen eines anderen Unternehmens oder Individuums durchgeführt wird und bei der erwartet wird, dass die diese Aktivität ausübende Person nach Treu und Glauben und unparteiisch oder entsprechend einer Vertrauensstellung agiert.

Typischerweise wird eine Straftat in dem geografischen Bereich begangen, in dem Technetix agiert, wenn:

  • eine angestellte oder assoziierte Person, die für oder im Namen von Technetix agiert, Angebote oder Versprechen abgibt, fordert, erhält oder zustimmt, eine Bestechung zu erhalten; oder
  • ein(e) Angestellte(r) oder assoziierte Person, die für oder im Namen von Technetix agiert, einem ausländischen Amtsträger eine Bestechung mit der Absicht verspricht oder ausübt, diese Person in der Ausübung ihrer Pflichten zu beeinflussen (wo lokale Gesetze eine solche Einflussnahme nicht erlauben oder erfordern) und
  • Technetix sich nicht durch angemessene Verfahren zur Vermeidung von Bestechung durch seine Angestellten oder assoziierte Personen schützt.

Was ist verboten?

Technetix untersagt Angestellten oder assoziierten Personen das Angebot, das Versprechen, die Übergabe, das Erbitten oder das Akzeptieren jeglicher Bestechung. Die Bestechung kann Bargeld, ein Geschenk oder eine andere Einflussnahme einer oder von einer Person oder eines Unternehmens sein, gleichgültig ob dies ein Amtsträger oder Regierungsbeamter, Beamter eines staatlich kontrollierten Unternehmens, einer politischen Partei oder einer privaten Person oder eines privaten Unternehmens ist und unabhängig davon, wo in der Welt sich der Angestellte oder die assoziierte Person befindet. Die Bestechung kann ausgeübt werden, um zu gewährleisten, dass eine Person oder ein Unternehmen seine Pflichten oder Funktionen unsachgemäß ausführt (beispielsweise durch ein Agieren, das nicht unparteiisch oder in Treu und Glauben oder entsprechend ihrer Vertrauensposition ist), um einen kommerziellen, vertraglichen oder regulatorischen Vorteil für Technetix bei dem Gewinn oder dem Erhalt des Technetix-Geschäfts zu erlangen oder durch den Gewinn eines jeglichen persönlichen Vorteils, finanziell oder anderweitig, für das Individuum oder jegliche Person, die in Verbindung zu dem Individuum steht.

Dieses Verbot betrifft auch indirekte Beiträge, Zahlungen oder Geschenke, die in jeglicher Art und Weise als Beeinflussung oder Belohnung einer unsachgemäßen Leistung, zum Beispiel durch Berater, Auftragnehmer oder Unterauftragnehmer, Agenten oder Unteragenten, Sponsoren oder Untersponsoren, Joint-Venture-Partner, Kunden, Lieferanten oder andere dritte Parteien gemacht werden.

Aufzeichnungen

Angestellte und gegebenenfalls assoziierte Personen müssen besondere Vorsicht walten lassen, um zu gewährleisten, dass alle Firmenaufzeichnungen bezüglich jeglicher Verträge oder Geschäftsaktivitäten einschließlich Rechnungen und aller Zahlungstransaktionen mit Kunden, Lieferanten und Amtsträgern akkurat geführt werden.

Vor dem Abschluss eines jeglichen Vertrags, einer jeglichen Vereinbarung oder Beziehung mit einem potenziellen Lieferanten von Dienstleistungen, Agenten, Beratern oder Repräsentanten sollten Angestellte und assoziierte Personen entsprechend den Einkaufs- und Risikomanagementverfahren von Technetix besondere Sorgfalt walten lassen.

Angestellte und assoziierte Personen müssen akkurate und detaillierte Aufzeichnungen über alle Bewirtungen, Einladungen oder angenommene oder angebotene Geschenke führen und dazu das richtige Formblatt verwenden. Das Formblatt sollte dem Group Director Finance and Operations eingereicht werden, der ein vertrauliches Register aller Unternehmensbewirtungen, Einladungen oder akzeptierten oder offerierten Geschenke führt.

Territoriale Risiken

Prinzip

Angestellte und assoziierte Personen, die in bestimmten Ländern Geschäfte im Namen von Technetix durchführen, können einem größeren Risiko bezüglich Bestechung oder unethischem Geschäftsverhalten ausgesetzt sein. Im Sinne der Technetix-Risikobeurteilung wurde das Transparency International [1] Bewertungssystem genutzt, um zu beurteilen, welche Länder das größte Risiko aufweisen. Diese Länder mit einer Bewertung von 50 oder weniger werden als Länder mit einem ernsthaften Korruptionsproblem angesehen. Angestellte und assoziierte Personen schulden Technetix eine besondere Wachsamkeit bei der Durchführung von Geschäften in diesen Ländern.

Vorgehensweise

Angestellte und assoziierte Personen müssen die Risikomanagementverfahren von Technetix anwenden und einen Bestechungsverdacht an den Chief Financial Officer melden. Während alle verdächtigen Umstände gemeldet werden sollten, müssen Angestellte und assoziierte Personen insbesondere Folgendes melden:

  • enge Familie, persönliche oder geschäftliche Verbindungen, die ein voraussichtlicher Agent, Repräsentant oder Joint Venture-Partner mit der Regierung oder Beamten, Direktoren oder Angestellten des Unternehmens unterhalten könnte;
  • eine Korruptionshistorie in dem Land, in dem das Geschäft betrieben wird;
  • Forderungen nach Barzahlungen;
  • Forderungen nach ungewöhnlichen Zahlungsarrangements, zum Beispiel über eine dritte Partei;
  • Forderungen nach Vergütungen von nicht-substantiellen oder ungewöhnlichen Aufwendungen; oder
  • fehlende Standardrechnungen und korrekte finanzielle Praktiken.

Falls ein Angestellter oder eine assoziierte Person sich im Zweifel darüber befindet, ob eine potenzielle Handlung eine Bestechung darstellt oder nicht, sollte die Sache an den Chief Financial Officer herangetragen werden.

Schmiergelder

Prinzip

Technetix untersagt Angestellten und assoziierten Personen die Durchführung oder die Annahme von Schmiergeldern. Dies sind Zahlungen an Regierungsbeamte zur Ausführung oder Beschleunigung von Routineverfahren. Schmiergelder unterscheiden sich von einem offiziellen, öffentlich verfügbaren Fast-Track-Prozess. Schmiergelder oder das Angebot derartiger Zahlungen konstituieren im Rahmen des UK Bribery Acts 2010 eine Straftat, sowohl des betroffenen Individuums als auch von Technetix. Dies gilt auch dann, wenn derartige Zahlungen außerhalb des Vereinigten Königreichs getätigt oder gefordert werden. Angestellte und assoziierte Personen müssen bei Geschäften mit Regierungsvorgängen in Hochrisikoländern mit größerer Wachsamkeit agieren.

Vorgehensweise

Falls ein Amtsträger eine Zahlung gefordert hat, sollten die Angestellten oder assoziierten Personen schriftlich nach weiteren Details des Zwecks und der Natur der Zahlung fragen. Sollte der Amtsträger sich weigern, diese Details bereitzustellen, sollte dies unmittelbar an den Chief Financial Officer berichtet werden.

Sollte der Amtsträger schriftliche Details bereitstellen, wird der Chief Financial Officer die Natur der Zahlung in Betracht ziehen. Technetix nimmt möglicherweise lokale Rechtsberatung in Anspruch.

Sollte beschlossen werden, dass die Zahlung eine legitime Gebühr darstellt, zum Beispiel Bestandteil eines normalen Fast-Track-Prozesses oder lokal erlaubt ist, wird Technetix den Angestellten zur Durchführung der Zahlung autorisieren.

Sollte der Chief Financial Officer entscheiden, dass die Zahlung eine Schmiergeldzahlung darstellt, wird der Angestellte oder die assoziierte Person dahingehend instruiert, die Zahlung nicht vorzunehmen und den Amtsträger darüber zu informieren, dass der Angestellte oder die assoziierte Person dies an Technetix berichten muss.

Technetix wird in seiner Untersuchung die Unterstützung des relevanten Angestellten ersuchen und entscheidet sich möglicherweise dazu, die Angelegenheit an die relevanten Behörden zu melden.

Sollte ein Angestellter oder eine assoziierte Person jedwede anderen Bedenken bezüglich der Natur einer Zahlungsforderung haben, so sollte er/sie dies an den Chief Financial Officer unter Verwendung des in dieser Richtlinie angegebenen Verfahrens und entsprechend der Technetix Whistleblowing-Richtlinie melden.

Unternehmenseinladungen, Geschenke, Bewirtungen und Werbeaufwendungen

Prinzip

Technetix erlaubt Unternehmenseinladungen, Geschenke, Bewirtungen und Werbeaufwendungen, wenn diese:

  • dem Zweck der Etablierung oder des Erhalts guter Geschäftsbeziehungen dienen;
  • das Ansehen und die Reputation von Technetix verbessern; oder
  • die Waren/Dienstleistungen von Technetix effektiv präsentieren;

vorausgesetzt, dass:

  • dies in Treu und Glauben arrangiert wurde und
  • dies nicht zum Zweck der Sicherung eines Vorteils für Technetix oder irgendeinem seiner Angestellten oder assoziierten Personen oder zur Beeinflussung der Unparteilichkeit des Empfängers angeboten, versprochen oder akzeptiert wurde.

Technetix wird nur begründete, angemessene und verhältnismäßige Aufwendungen für Einladungen und Werbemaßnahmen autorisieren.

Vorgehensweise

Angestellte und gegebenenfalls assoziierte Personen sollten Anforderungen für eine beantragte Bewirtung und Werbeaufwendungen deutlich vor den vorgeschlagenen Terminen bei ihren Vorgesetzten einreichen.

Die Angestellten sollten dabei:

  • die Zielsetzung der beantragten Kundeneinladung oder der Ausgaben;
  • die Identität der Teilnehmer;
  • die Organisation, die sie repräsentieren; und
  • Details und Hintergrund der beantragten Aktivität schriftlich darlegen.

Technetix wird Anträge für Kundeneinladungen nur dann genehmigen, wenn eine klare geschäftliche Zielsetzung vorliegt und diese der Natur der geschäftlichen Beziehung angemessen ist. Technetix wird keine Kundeneinladungen genehmigen, bei denen ein Interessenskonflikt entstehen könnte oder von denen angenommen wird, dass ein unzulässiger Einfluss oder ein bestimmter geschäftlicher Vorteil beabsichtigt ist (beispielsweise vor einer Ausschreibung).

Jegliche von Kunden, Amtsträgern, Lieferanten oder anderen geschäftlichen Kontakten erhaltenen oder angebotenen Geschenke, Vergütungen oder Kundeneinladungen sollten umgehend an den Group Finance and Operations Director gemeldet werden. Unter bestimmten Umständen kann es nicht angemessen sein, solche Geschenke zu behalten oder eine Kundeneinladung anzunehmen. Angestellte und assoziierte Personen können daher gebeten werden, die Geschenke an den Absender zurückzugeben oder die Kundeneinladung abzulehnen; beispielsweise in Fällen, in denen ein realer oder angenommener Interessenskonflikt bestehen könnte. Als allgemeine Regel können geringfügige Anerkennungen, wie beispielsweise Blumen oder eine Flasche Wein, von den Angestellten behalten werden.

Falls ein Angestellter oder eine assoziierte Person Geschenke an Lieferanten, Kunden oder andere geschäftliche Kontakte machen will, ist zuvor eine schriftliche Genehmigung des Vorgesetzten zusammen mit den Details über die beabsichtigten Empfänger sowie die Gründe für das Geschenk und die geschäftliche Zielsetzung erforderlich. Diese werden nur unter eingeschränkten Umständen genehmigt und müssen an den Group Finance and Operations Director gemeldet werden.

Angestellte und gegebenenfalls assoziierte Personen müssen Aufzeichnungen und Quittungen entsprechend der Travel & Expenses-Richtlinie von Technetix bereitstellen.

Gemeinnützige und politische Spenden

Technetix ist der Auffassung, dass gemeinnützige Spenden Teil der erweiterten Verpflichtung und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft sein können. Technetix unterstützt eine Anzahl gemeinnütziger Organisationen, die gemäß den Zielkriterien und nach einer Risikobewertung ausgewählt werden. Technetix kann auch Spendenveranstaltungen unterstützen, in die Angestellte mit einbezogen werden.

Welche Praktiken sind erlaubt?

Diese Richtlinie untersagt keine:

  • normalen und angemessenen Bewirtungen und Kundeneinladungen (siehe auch Technetix Travel & Expenses-Richtlinie); und
  • nicht die Nutzung jeglicher anerkannter Fast-Track-Prozesse, die mit Zahlung einer Gebühr öffentlich verfügbar sind.

Alle derartigen Praktiken müssen verhältnismäßig, begründet und in gutem Treu und Glauben durchgeführt werden. Es müssen eindeutige Aufzeichnungen vorliegen.

Risikomanagement

Prinzip

Technetix hat zur Vermeidung, Erkennung und Verhinderung von Bestechung detaillierte Risikomanagement-Verfahren eingerichtet. Technetix wird regelmäßig eine Risikobewertung für alle relevanten Geschäftsaktivitäten durchführen und gegebenenfalls Angestellte oder leitende Mitarbeiter von Technetix identifizieren, die Positionen innehaben, in denen sie einem erhöhten Bestechungsrisiko ausgesetzt sind.

Vorgehensweise

Technetix wird gefährdete Bereiche, zum Beispiel Projekte in Hochrisikoländern oder Ausschreibungen für Arbeiten und solche für hochwertige Projekte identifizieren. Angestellte und assoziierte Personen müssen beim Beginn eines neuen Projekts die Einkaufs- und Risikomanagement-Verfahren von Technetix einhalten.

Technetix wird:

  • „gefährdete“ Angestellte und assoziierte Personen regelmäßig überwachen;
  • regelmäßig mit „gefährdeten“ Angestellten und assoziierten Personen kommunizieren;
  • angemessene Sorgfaltsprüfungen von dritten Parteien und assoziierten Personen durchführen und
  • seinen Null-Toleranz-Ansatz bei Bestechung an dritte Parteien kommunizieren, einschließlich gegenwärtiger und zukünftiger Kunden, Lieferanten und Joint-Venture-Partnern.

Meldung von mutmaßlicher Bestechung

Prinzip

Technetix verlässt sich bei der Gewährleistung des Erhalts der höchsten ethischen Standards in allen Geschäftsabläufen auf seine Angestellten und assoziierten Personen. Angestellte und assoziierte Personen müssen Technetix bei der Wachsamkeit in Bezug auf die Vermeidung, die Aufdeckung und die Meldung von Bestechung unterstützen.

Angestellte und assoziierte Personen werden dazu ermutigt, jegliche Bedenken, die sie eventuell haben, so frühzeitig wie möglich an den Chief Financial Officer zu melden. Zu meldende Probleme umfassen:

  • alle mutmaßlichen oder realen Bestechungsversuche;
  • Bedenken, dass andere Angestellte oder assoziierte Personen bestochen werden; oder
  • Bedenken, dass andere Angestellte oder assoziierte Personen dritte Parteien wie beispielsweise Kunden oder Regierungsbeamte bestechen.

Vorgehensweise

Angestellte sollten jeglichen Verdacht einer mutmaßlichen Bestechung an ihren Vorgesetzten oder den Chief Financial Officer melden. Alle Meldungen werden vom Chief Financial Officer gründlich und umgehend mit striktester Vertraulichkeit untersucht. Angestellte und assoziierte Personen müssen jegliche Untersuchung einer möglichen oder mutmaßlichen Bestechung unterstützen.

Angestellte müssen auch die Whistleblowing-Richtlinie von Technetix einhalten.

Angestellte und assoziierte Personen, die Bestechung in Treu und Glauben melden, werden von Technetix unterstützt. Technetix wird gewährleisten, dass das Individuum als Konsequenz seiner/ihrer Meldung keinerlei nachteiliger Behandlung ausgesetzt ist. Jegliche Vorkommnisse nachteiliger Behandlung durch Arbeitskollegen aufgrund einer Meldung des Angestellten werden als Disziplinarvergehen behandelt. Eine Anweisung zur Verdeckung von Fehlverhalten ist für sich selbst ein Disziplinarvergehen. Im Falle einer Anweisung, Bedenken nicht aufzubringen oder zu verfolgen − selbst im Falle einer Autorität wie der eines Manager − sollten Angestellte und assoziierte Personen nicht schweigen. Sie sollten den Vorfall an den Chief Financial Officer melden.

Aktionen von Technetix

Technetix wird jegliche Vorkommnisse einer behaupteten oder mutmaßlichen Bestechung vollständig untersuchen. Während der Durchführung der Untersuchung können einer Bestechung verdächtigte Angestellte von ihren Pflichten entbunden werden. Technetix wird disziplinarische Verfahren einleiten, falls ein Angestellter der Bestechung verdächtigt wird. Nachgewiesene Anschuldigungen können zum Urteil eines groben Fehlverhaltens und zur sofortigen Entlassung führen. Technetix kann die Verträge aller assoziierten Personen einschließlich Beratern oder anderen Arbeitern kündigen, die für Technetix oder im Namen von Technetix arbeiten und diese Richtlinie nicht beachtet haben.

Technetix kann jegliche Vorkommnisse auch an die relevanten Behörden melden. Dies umfasst den Director of Public Prosecution, das Serious Fraud Office, das Revenue and Customs Prosecutions Office und die Polizei. Technetix wird den relevanten Behörden bei jeglicher folgender Strafverfolgung jede erforderliche Unterstützung gewähren.

Überprüfung von Verfahren und Schulung

Technetix wird seine Anti-Bestechungsmaßnahmen regelmäßig an seine Angestellten und assoziierten Personen kommunizieren. Gegebenenfalls wird Technetix Schulungen anbieten. Für die Implementierung dieser Richtlinie sind der Chief Financial Officer und der Group Legal Director verantwortlich.

Der Technetix-Vorstand wird die Implementierung dieser und zugehöriger Richtlinien regelmäßig überwachen und überprüfen. Dies umfasst auch die Überprüfung der internen Finanzsysteme, Aufwendungen, Unternehmensbewirtungen, Geschenke und Richtlinien für Kundeneinladungen.

Angestellte und solche Personen, die für oder im Namen von Technetix arbeiten, werden dazu ermutigt, den Group Legal Director mit jeglichen Vorschlägen, Kommentaren oder Rückmeldungen, die sie zur Verbesserung dieser Richtlinien haben, zu kontaktieren.

Technetix behält sich das Recht vor, diese Richtlinie nach Bedarf zu ändern und zu aktualisieren. Zur Vermeidung von Missverständnissen: diese Richtlinie ist kein Bestandteil des Arbeitsvertrags von Angestellten.


[1] Verfügbar unter https://www.transparency.org/cpi2018. Die Angaben gelten für das Jahr 2018. Dänemark (88) ist das im Vergleich entsprechend dem System von Transparency International am wenigsten korrupte Land, das korrupteste Land ist Somalia (10).

Juli 2019